Kora - 3.Tag

Beim ersten Morgenlicht sammeln unsere Karawanenführer ihre weit verstreut grasenden Tragtiere von weither ein, um sie für den anstehenden Trekkingtag wieder mit unserem Troßgepäck zu beladen.

Die Nacht war bitterkalt und es verwundert nicht, daß am Morgen der Fluß neben unseren Zelten teilweise frisch zugefroren ist.

1675
1696

Der Kälte trotzend hatten unsere Karawanenführer die Nacht unter offenem Himmel inmitten des Zaumzeuges und der Sättel ihrer Tragtiere verbracht.

1673

Bald setzt sich unser Troß samt Yaks und Yakführern in Richtung Darchen - dem Ende unserer Kora - in Bewegung.

Im Hintergrund das Kloster Zhutrul Phug Gompa.

An diesem Platz hatte sich die Wette zwischen Milarepa und dem Bön-Meister NARO
BÖN CHUNG abgespielt bei dem Milarepa auf dem Sonnenstrahl der aufgehenden Sonne zum Gipfel des Kailash gelangte und so die Wette gegen seinen Widersacher gewann.

1729

Allenthalben am Weg wunderschöne Manimauern mit den kunstvoll und vielseitig gestalteten Manisteinen.

1705

Mit einen “Tashi Delek” auf dem Manistein, dem Wunsch nach “Möge es Dir wohl ergehen” am Wegrand, kann eigentlich nichts mehr schiefgehen auf unserer letzten Etappe der Umrundung des Heiligen Berges.

1707

Ein Tibetisches Pilgerpaar.

Diese Beiden hatten die Variante vom Platz des Todes über den
Gangpo Sanglam La-Paß
(5.675 m) direkt hierher gewählt.

Dieser Pilgerweg ist nur erlaubt, wenn man vorher mindestens 13 mal die Äußere Kora bewältigt hat.

Für den interessierten Pilger führt an der
Zuthrul Phuk Gompa
natürlich kein Weg vorbei.

Im Zentrum dieses Klosters befindet sich eine Höhle in welcher Milarepa während seiner Meditationen Zuflucht vor den Unwettern fand.

Der Ursprung dieses Lamaordens in diesem Kloster bzw. die Zugehörigkeit des Klosters ist in Bhutan was in der Vergangenheit zu nicht unerheblichen Zwistigkeiten geführt hat.

Weithin sichtbare Gebetsfahnen laden zu einem Besuch dieser nach der Zerstörung wiedererrichteten Klosteranlage ein.

Am Eingang zwei von vier Buddha Darstellungen welche die vier Himmelsrichtungen symbolisieren.

Der Hochaltar dieses Klosters und gleich daneben - fast unscheinbar und ganz
niedrig .....

...die Höhle des Milarepa.

Diese Höhle diente Milarepa und dem rivalisierenden Bön Priester Naro Bön Chung während eines Regens als Schutz und daher wird sie seither die “Wunderhöhle”
bezeichnet.

Für Gläubige Pilger sind noch Fußabdrücke des Heiligen und Dichters Milarepa zu erkennen.

Unglaublich vielfältige Farben und Strukturen in der umgebenden hochalpinen Landschaft zeugen von den unvorstellbaren Hebungs-
kräften die zur Bildung des Himalayagebirges geführt haben.

Das Ende unserer Umrundung des Heiligen Berges naht.

Die Weiten der Tibetischen Hochebene und der See
Rakas Tal (Lagnga-Tso) im Süden sind bereits sichtbar.

Auch die letzten Kilometer bis zu unserem Ausgangsort Darchen  werden bald überwunden sein.

1734
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