Die Umrundung des Manaslu

5. Trekkingtag        Philim  -  Dyang  ( Deng )

bruecke_4

Das Begehen dieser malerische Hängebrücken bringt immer wieder auch etwas Abwechslung.

Beachtlich ist der weitausladende Rundblick - wie von einer Aussichtsplattform.

Hier können sich die Füße - wenn auch nur auf kurzer Strecke - wegen des ebenen - und nicht mehr steinigen Weges entspannen.

Die Tiefblicke von den Brücken in das Bachbett des
Budhi Ghandaki River zeigen wahre “modern art”.

Durch die jahrhundertelange emsige Schleifarbeit des mitgeführten Flußsandes an den Felsen am Bachrand traten diese dekorativen Streifenmuster zutage.

6

Dieser Hirtenhund kümmert sich kaum um die
täglichen Trekkingtouristen, die an seiner selbstgewählten Behausung vorbei durch das Dorf wandern.

Er könnte durchaus mit weniger Wanderern leben um in seinem Plätzchen seine Ruhe zu haben.

Am Dorfplatz vor dem Kaufladen von Philim trifft sich alles zum Wissenaustausch.

Dorfbewohner aus den umliegenden Weilern geben sich hier bei “Tante Emmas Laden” ein Stelldichein.

Trotz der Mühen um das tägliche Überleben führen die Bewohner der Hochlagen ein beschauliches Dasein.

Von Stress und Hektik ist hier wenig zu bemerken.


In einem einfachen Zelt in der bescheidenen, stillen Abgeschiedenheit dieses Dorfes einige Zeit zu verbringen, wäre dies “DER” geeignete Kuraufenthalt für gestresste Manager.

Das Studium des Zustandes einiger alter - täglich benützter Hängebrücken auf dieser Trekkingroute würde so manchem Mitarbeiter eines Technischen Überwachungsvereines die Schweißperlen auf die Stirn treiben.

Weil alle jene Löcher auf den Brettern, welche herabfallende Steine von den angrenzenden steilen Berghängen geschlagen haben, werden kurzerhand mit flachen Steinen oder neuen Brettern abgedeckt.

Lediglich auf Gott vertrauen kann - oder muss man, wenn man die diversen Brücken benutzt die den reißenden Budhi Gandaki Fluß überspannen.

Meistens sind sie nur so weit instandgehalten, daß die Esel sie auf einer leidlich ebenen Trittfläche mit ihren Hufen gefahrlos passieren können.

Aus Bildern verschiedener Trekkinggruppen aus früheren Jahren kann man gut verfolgen, wie sich das rechte Spannseil dieser Brücke von Jahr zu Jahr weiter absenkt.

Ja..., und dann füllt man eben mit alten Hölzern und Ästen die schräge Trittfläche der Brücke ein bißchen auf damit die Tragtiere, die zu Dutzenden täglich diese Brücke passieren eine leidlich ebene Trittfläche vorfinden.
 

hund
women
family
bruecke_3
bruecke_5
deng

Auf einem romantischen, sonnenbeschienenen ebenen Plätzchen innerhalb des wildromatischen Bhudi Ghandaki - Tales liegt die Ortschaft Dyang (oder Deng - je nach Karte.)

Die umgebenden eindrucksvollen Sechstausender machen den Blick auf das Dorf zu einem Postkartenmotiv.

Am Eingang zu diesem Dorf Dyang führt der Weg vorbei an einem wunderschönen alten Stupa mit einer großen gravierten Mani-Steinplatte.

6984

Die außergewöhnlich kunstvoll gefertigten Manisteine und
die uralten zum Teil schon verwitterten Gebetsmühlen aus Leder sind interessante Zeitzeugen.

6985
[Startseite] [Arughat] [Sothi] [Machha] [Jagat] [Philim] [Dyang] [Namrung] [Loh] [Loh Kloster] [Loh-sama] [Samagaon] [Samdo] [Akklimat] [Dharmasala] [Larkya La] [Bimtang] [Dharapani] [Besi Sahar] [Kathmandu]