Die Umrundung des Manaslu

7. Trekkingtag       Namrung  -  Loh 

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Besonders beachtenswert in Namrung ist eine lange, reichhaltig ausgestattete
Manimauer mit vielen verschiedenen, teils farbig ausgeschmückten
Manisteinen.

Um eine kleine Kirche - ausschließlich aus Natursteinen gebaut - mit einer unmittelbar angrenzenden Kapelle liegen die wenigen hochgelegenen Häuser von Namrung.

Hier kann man ausgiebig das Dorfleben mit den verschiedensten Tätigkeiten der einheimischen Bauern mitverfolgen.

Die Siedlung liegt auf einem der wenigen ebenen Plateaus dieses ansonsten steilen Bergtales.

Erfrischend ist immer wieder die herzhafte Freundlichkeit der einheimischen Bewohner.

Sie bleiben gern um mit den Besuchern des Tales ein wenig Kontakt zu bekommen.
- Soferne ein einheimischer Begleiter zur Übersetzung vorhanden ist.

Nicht selten nehmen sie auch die Dienste der Trekkingwanderer in Anspruch um kleinere medizinische Wehwehchen behandeln zu lassen. 

Je weiter wir in den mittleren bzw. hinteren Teil des
Budi Gandhaki Tales eintauchen, desto stärker wird der
tibetische Charakter der Siedlungen und deren Bewohner.

Bereits nahe der Ortschaft Loh wähnt man sich bereits nahe
Tibet.

Dies fühlt man sowohl an der zunehmenden Gläubigkeit der Bewohner als auch an der zunehmenden Anzahl und Dichte an Klöstern und wunderschönen Stupas.

Neben der Betrachtung der interessanten Malereien
in den Durchgängen der Stupas ist es nach längerer Wanderung recht angenehm, sich im erfrischenden Schatten einer solchen Stupa für eine Weile abzukühlen.

Diverse Bilder aus der buddhistischen Glaubenslehre mögen für ein Europäisches Glaubensverständnis nicht leicht begreifbar sein.
Nicht selten sieht man Drachen und Dämonen.
Gütige und schreckliche Gottheiten wechseln in den
Darstellungen.

Wenngleich auch manche selbsternannte Europäische “Gurus” versuchen von sich zu behaupten, diese fernöstliche Philosophie verstanden haben zu wollen.

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In der hinteren Hälfte des Bhudi Ghandaki-Tales nimmt die Anzahl der Klöster auf beiden Seiten des Tales stetig zu.

Beinahe jedes noch so kleine Dorf verfügt über einen reichlich ausgestatteten klösterlichen Gebetsraum.

Diese Handbewegung ist keine Abwehrhaltung, sondern der freundliche Messner dieses Klosters lädt uns zu einem
Besuch ein.

Er zeigt uns bereitwillig seine diversen kunstvollen, religiösen Kostbarkeiten im Inneren des Gebetsraumes.

Es wäre schade, den Besuch von nur einem der am Wege liegenden, altehrwürdigen buddhistischen Klöster mit den dazugehörigen Gebetsräumen und dem dicht gefüllten Innenleben auszulassen und daran vorbeizugehen.

Im Inneren dieser Gebetshäuser befinden sich viele kleine unscheinbare Darstellungen von Buddhas und Bothisatvas.

Erst bei näherer eingehender Betrachtung entdeckt man die kunstvollen, liebevoll gearbeiteten Details dieser Figuren.

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Ein Schwätzchen mit den durchziehenden Bergsteigern tut vielleicht ganz gut.

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Nach nur mehr kurzer Etappe erreichen wir Loh bzw. Lohgaon.

In diesem kleinen - tibetisch anmutenden Ort - mit seinen alten noch original-erhaltenen wunderschönen Steinhäusern kann man in den diversen Ecken und Winkeln viel typisches Himalaya-feeling erleben.


Und über allem - gleich einer wuchtigen Bühnenlandschaft - der alles überragende Manaslu.

Wir konnten noch nicht ahnen, welche seltene Überraschung wir in den nächsten Minuten in Loh erleben dürfen.

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